UNSICHERHEIT – oder die Kraft der Gefühle FÜR Veränderung nutzen

Unsicherheit lässt uns entweder zögerlich agieren oder sie hindert uns direkt am Losgehen. Begleitet wird die Unsicherheit von Zweifeln. Und sagen wir mal so- eine Form von Angst ist meistens auch nicht weit entfernt. In der Regel ist es dann die Angst vorm Scheitern. Das klingt erstmal blöd und fühlt sich noch viel unangenehmer an.

In einer Welt, die sich ständig verändert und mit Unsicherheiten gefüllt ist, können unsere Emotionen zu unseren engsten Verbündeten werden. Sich negativ anfühlende Emotionen müssen nicht zwangsläufig unsere Feinde sein. Im Gegenteil. Sie sind unkomfortabel und signalisieren uns klar, dass wir unsere Komfortzone verlassen haben.

Wie wir mit unseren Gefühlen umgehen, wie wir sie wahrnehmen und sie interpretieren, hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Fähigkeit, Veränderungen erfolgreich zu managen. Und das wiederum hat einen maßgeblichen Einfluss auf unser Handeln und somit auf unser Ergebnis. Sowie unsere Lebensqualität.

Lasst uns kurz einen Blick auf die wichtige Rolle werfen, die Gefühle in Zeiten der Veränderung spielen, und wie wir sie nutzen können, um unsere Unsicherheit zu bewältigen, ins Handeln zu kommen und Chancen zu nutzen.

Veränderung und Unsicherheit – Hand in Hand auf allen neuen Pfaden

Oft löst die bloße Vorstellung von Veränderung in uns Gefühle der Unsicherheit aus. Ob es sich um berufliche Umstrukturierungen, persönliche Herausforderungen oder globale Ereignisse handelt, die Welt, in der wir leben, verändert sich ständig. Diese Unsicherheit äußert sich in verschiedenen Gefühlen wie Angst, Sorge oder Stress.

Unsicherheit als Indikator und Standortbestimmung

Und nun die gute Nachricht; unsere Emotionen sind für uns. Sie sind tatsächlich wichtige Wegweiser, bieten Möglichkeiten der Kurskorrektur und zeigen ganz klar Bereiche auf, die wir noch nachjustieren können. Vorstellungen und Bilder nachschärfen können. Überlegungen intensivieren und mögliche Handlungen einleiten können.

Wenn wir lernen, unsere Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen und zu akzeptieren, dann helfen unsere Gefühle uns dabei, in Phasen der Veränderung bei auftretender Unsicherheit navigieren zu können. Und daher mein Appell: Nimm Dir Zeit, um Deine Emotionen zu erkunden. Was fühlst Du und warum? Selbstreflexion wird Dir dabei helfen, Deine Gründe für die Unsicherheit zu erkennen und zu verstehen. Und im Anschluss wirst Du Wege zu finden, sie zu bewältigen.

Fragen für die bei der Selbstreflektion helfen können:

  • Was hält mich zurück; wovor habe ich Angst?
  • Wie attraktiv finde ich mein Ziel?
  • Ist es das, was ich wirklich will? Also wirklich wirklich?
  • Bin ich in meiner Vorstellung konkret und klar genug, was dann besser ist?
  • Was genau ist dann besser als jetzt?
  • Ist das so attraktiv, dass ich breit bin, den notwendigen Preis zu zahlen?
  • Mit welchen Handlungen komme ich meinem Ziel näher?
  • Und ganz wichtig – Erkenne, was Dich Dein NICHT-Handeln kostet.

Handeln

Und NICHT handeln ist der wesentliche Punkt. 

Letztendlich sind die oben genannten Punkte alles Überlegungen und Gedankenspiele – der wesentliche Punkt jedoch ist das Handeln. 

Tägliche, auf unser Ziel abgestimmte Handlungen. Handlungen, mit denen wir uns immer wieder selbst ermächtigen und bestätigen. Mit denen wir unser Commitment uns selbst gegenüber immer wieder beweisen. 

Und unsere Absicht untermauern, das Ziel zu erreichen. Die uns täglich unserem Ziel näher bringen. Handlungen, mit denen wir uns selber aus der Unsicherheit, den Zweifeln und Ängsten befreien.

TL;DR:

  • Verbinde Dich mit Deinen Gefühlen, und gerade mit Deinen negativen Emotionen. Sie weisen Dir den Weg, sie sind Dein Kompass. Sie sind der Treibstoff, Dein Ziel zu erreichen. Sie zeigen Dir Deine blinden Flecke.
  • Arbeite nach, kläre und schärfe nach und dann…
  • komm ins HANDELN. Dank Deiner Unsicherheit 😉

Und wenn Du mehr Wissen möchtest oder noch besser ins Handeln kommen willst, verlinkt Dich mit mir auf LinkedIn und vereinbare einen Termin.


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