Es gibt auch im Bereich des Mentorings immer wieder Innovationen, die uns helfen noch effektiver unsere Ziele umsetzen zu lassen. Momentan in aller Munde ist das „kanadische Mentoringkonzept“. Grund genug, es hier kurz zu umreißen:
Mentoring ist eine bewährte Methode, um Wissen und Erfahrungen von einer Generation zur nächsten weiterzugeben. In Kanada hat sich das Mentoringkonzept in den letzten Jahren jedoch weiterentwickelt und verändert. Doch was macht das kanadische Mentoringkonzept so innovativ?
- Vielfalt und Inklusion
Ein herausragendes Merkmal des kanadischen Mentoringkonzepts ist seine starke Betonung von Vielfalt und Inklusion. Kanada ist ein Land, das sich durch eine vielfältige Bevölkerung auszeichnet, und diese Vielfalt spiegelt sich auch im Mentoring wider.
In Kanada wird Wert darauf gelegt, Mentoring-Beziehungen so zu gestalten, dass sie Menschen unterschiedlicher Hintergründe, Geschlechter, Ethnien und Fähigkeiten einschließen. Dies fördert nicht nur die Gerechtigkeit, sondern auch die Innovation, da verschiedene Perspektiven und Erfahrungen neue Ideen und Lösungen hervorbringen können.
- Technologie und virtuelles Mentoring
Die Digitalisierung hat auch das Mentoring in Kanada verändert. Immer mehr Mentoring-Beziehungen werden online aufgebaut und gepflegt.
Dies ermöglicht es Menschen, unabhängig von ihrem physischen Standort miteinander in Kontakt zu treten und voneinander zu lernen. Virtuelles Mentoring eröffnet neue Möglichkeiten und erweitert den Zugang zu Mentoring-Programmen, insbesondere in ländlichen Gebieten oder für Personen mit Mobilitätseinschränkungen.
- Flexibilität und informelles Mentoring
Traditionell waren Mentoring-Beziehungen oft formal und strukturiert. In Kanada gewinnt jedoch das informelle Mentoring an Bedeutung.
Dies bedeutet, dass Mentoring nicht mehr auf eine formelle Beziehung zwischen einem Mentor und einem Mentee beschränkt ist. Stattdessen kann jeder von jedem lernen, unabhängig von Hierarchien oder offiziellen Titeln.
Diese informellen Mentoring-Beziehungen bieten mehr Flexibilität und fördern den Austausch von Wissen in der gesamten Organisation.
- Mentorat für alle Lebensphasen
Das kanadische Mentoringkonzept erkennt an, dass das Bedürfnis nach Mentoring nicht auf bestimmte Altersgruppen beschränkt ist.
Es gibt Mentoring-Programme, die sich an alle Lebensphasen richten, vom Schüler bis zum Rentner.
Dies ermöglicht es Menschen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen kontinuierlich zu teilen und zu erweitern, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer beruflichen Situation.
- Betonung von Soft Skills
In Kanada wird immer mehr Wert auf die Entwicklung von Soft Skills gelegt, die für den Erfolg im beruflichen und persönlichen Leben entscheidend sind.
Mentoring-Programme konzentrieren sich nicht nur auf fachliche Fähigkeiten, sondern auch auf die Entwicklung von sozialen und emotionalen Kompetenzen. Dies trägt dazu bei, die ganzheitliche Entwicklung von Menschen zu fördern und sie besser auf die Herausforderungen der modernen Welt vorzubereiten.
Das kanadische Mentoringkonzept hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und ist heute geprägt von Vielfalt, Technologie, Flexibilität und einer Betonung von Soft Skills.
Diese Innovationen haben dazu beigetragen, das Mentoring effektiver und zugänglicher zu gestalten und Menschen in allen Lebensphasen und Hintergründen zu unterstützen.
Wenn andere Länder von Kanadas Ansatz lernen, könnten auch sie neue Wege finden, um Wissen und Erfahrung weiterzugeben und die persönliche und berufliche Entwicklung zu fördern.
Verdikt?
Wie ist Eure Meinung? Ist der Unterschied sehr groß zu herkömmlichen Mentoringansätzen oder ist das nur alter Wein in neuen Schläuchen? Lasst es uns wissen in den Kommentaren.
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